Prof. Dr. Horst Ehmann hat nun »» hier «« auf JusMeum sein Werk zum Deliktsrecht (Stand November 2010) kostenfrei online gestellt.
Die ausführliche Darstellung des Deliktsrechts beruht auf den Vorlesungsskripten der über dreißigjährigen Lehrtätigkeit des Verfassers und ist nicht nur für Jurastudenten lesenwert.
A Haftungsbegründende Tatbestände
* I Allgemeine Grundsätze des Haftungsrechts
o 1 Die vertraglichen Haftungstatbestände
o 2 Die außervertraglichen (gesetzlichen) Haftungstatbestände
* II Die Bestimmung der unerlaubten Handlung als Haftungsvoraussetzung
o 1 Verbotstatbestände und Handlungsfreiheit
o 2 Handlung oder Unterlassung als Gegenstand des Unrechtsurteils
* III Der Unrechtstatbestand des § 823 II
o 1 Die Schutzgesetzverletzung als widerrechtliche Handlung (Handlungsunrecht)
o 2 Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit nach § 823 II in den Fällen 1-6
* IV Der Unrechtstatbestand des § 823 I
o 1 Verletzung absoluter Rechtsgüter als widerrechtliche Handlungen (Erfolgsunrecht)
o 2 Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit nach § 823 I in den Fällen 1-6
o 3 Die einzelnen Rechtsgüter des § 823 I
* V Der Unrechtstatbestand des § 826
o 1 Die Verletzung der guten Sitten als widerrechtliche Handlung
o 2 Das einschränkende Vorsatzerfordernis
o 3 Fallgruppenbildung als Leitstruktur
* VI Die haftungsbegründende Kausalität
o 1 Haftungsbegründende und haftungsausfüllende Kausalität
o 2 Naturwissenschaftliche Kausalität und juristische Zurechnung
* VII Rechtswidrigkeit und Rechtfertigungsgründe
o 1 Die Tatbestandsmäßigkeit indiziert die Rechtswidrigkeit
o 2 Ausnahme: Mittelbare Rechtsgutverletzungen
o 3 Rechtfertigungsgründe
* VIII Verschulden
o 1 Vorsatz
o 2 Fahrlässigkeit
o 3 Schuldunfähigkeit
* IX Sonstige haftungsbegründende BGB-Tatbestände
o 1 Haftung für Verrichtungsgehilfen, § 831
o 2 Haftung der Eltern und anderer Aufsichtspflichtiger
o 3 Haftung der Hausbesitzer für ihr Bauwerk
* X Kfz- Haftungsrecht
o 1 Kfz -Halter und Fahrerhaftung – Überblick –
o 2 Die Kernprobleme der Kfz-Haftung
o Kasuistik# B Der haftungsausfüllende Tatbestand
* I Zum Schadensbegriff und den Formen des Schadenersatzes
o 1 Vom einheitlichen natürlichen zum rechtsgutsbezogenen normativen Schadensbegriff
o 2 Naturalrestitution oder Geldersatz
* II Sachschäden, insbesondere Kfz-Schäden
o 1 Die Verschiedenheit von Sachen und Sachschäden
o 2 Sachzerstörung: Totalschaden und Wertersatz
o 3 Sachbeschädigung und Reparaturkosten
o 4 Mietwagenkosten oder Entschädigung für Nutzungsausfall
o 5 Entgangener Gewinn
o 6 Vorhaltekosten für Reservefahrzeuge
o 7 Entwendungsschäden
* III Körper- und Gesundheitsschäden mit Schmerzensgeld
o 1 Arten und Besonderheiten von Körper- und Gesundheitsschäden
o 2 Heilungs- und Krankenhauskosten
o 3 Verdienstausfall
o 4 Schmerzensgeld
* IV Geldentschädigungen wegen Persönlichkeitsverletzungen
o 1 Anspruch auf Ersatz materieller Schäden
o 2 Wegen Verletzung der ideellen Interessen einer Persönlichkeit
o 3 Wegen Verletzung kommerzieller Interessen einer Persönlichkeit
* V Tötungschäden
o 1 Ererbte Ansprüche und Drittschäden
o 2 Beerdigungskosten
o 3 Verlust von Unterhaltsansprüchen
o 4 Erbschaft als Vorteil der Tötung von Angehörigen
* VI Die haftungsausfüllende Kausalität
o 1 Adäquanztheorie
o 2 Psychische Kausalität
o 3 Überholende Kausalität (hypothetische Ursachen)
o 4 Erfordernis der Kausalität der Rechtswidrigkeit (rechtmäßiges Alternativverhalten)
o 5 Theorie der wesentlichen Bedingung (causa proxima-Lehre )
* VII Der Schutzbereich des haftungsbegründenden Tatbestandes
o 1 Der Schutzzweck der Schutzgesetze als Haftungsgrenze
o 2 Der Schutzzweck der absoluten Rechtsgüter des § 823 I als Haftungsgrenze
* VIII Mitverschulden und Mitverursachung Dritter und des Geschädigten
o 1 Das Problem
o 2 Haftung der Mit- und Nebentäter als Gesamtschuldner
o 3 Zum Begriff der Gesamtschuld
o 4 Grund und Höhe des Regressanspruchs
o 5 Spezielle Regressregelungen
o 6 Mitverschulden und Mitverantwortung des Geschädigten
o 7 Mitverschulden im Straßenverkehr
* IX Weitere Grundsätze des Schadensbegriffs
o 1 Vorteilsausgleichung
o 2 Grundsätzlich kein Drittschaden
o 3 Objektiver und subjektiver Vermögensbegriff, Frustrationsschäden
o 4 Affektionsinteresse
o 5 Dreifache Schadensberechnung bei Verletzung von Immaterialgüterrechten
o 6 Schadensfixierung und Schadensschätzung
o 7 Summierung einzelner Schadensposten oder Gesamtbilanz
o 8 Alles oder Nichts-Prinzip: Rechtsprinzip oder Redewendung?
o 9 Natürlicher, normativer, amorpher Schadensbegriff
o 10 Strafschadenersatz (punitive damages)